Vor einem Jahr kannten Kinderärzte diese Symptome bei ihren jungen Patienten noch nicht. Nun berichten Mediziner häufiger über besonders gravierende Spätfolgen einer Coronavirusinfektion. In der Universitätsklinik Essen wurden bereits 19 Fälle mit der Diagnose "Paediatric Inflammatory Multisystem Syndrome" - kurz Pims - behandelt, wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet. Das Immunsystem laufe "Amok" und könne lebensgefährlich für die Jungen und Mädchen werden, sagen Ärtzte. Der Essener Intensivmediziner Christian Dohna-Schwake berichtet über Kinder, im Alter von 5, 12 oder 17 Jahren, die mit hohem Fieber und instabilem Kreislauf auf seine Station verlegt worden seien. Pims sei eine seltene, aber besonders tückische Spätfolge einer Coronavirus-Infektion. Keiner seiner Pims-Patienten sei gestorben, obwohl der Verlauf teilweise kritisch und lebensbedrohend gewesen sei. Die jungen Patienten hatten hohes Fieber, Hautausschlag am ganzen Körper und klagten zum Teil über schwere Bauchschmerzen. Kinder-Intensivmediziner wissen nun, dass es sich bei dem Syndrom um die Folge einer irregeleiteten Immunreaktion handelt. Pims scheint in Deutschland bei etwa jedem tausendsten mit Corona infizierten Kind aufzutreten. Zwar können auch Kleinkinder an Pims erkranken, die Mehrzahl der Patienten ist jedoch deutlich älter. Oft sind sie zwischen 7 und 10 Jahre alt, immer wieder werden jedoch auch 13-, 16- oder sogar 20-Jährige mit Pims in die Krankenhäuser eingeliefert. Der Arzt Christian Dohna-Schwake verfolgt deshalb mit Sorge den Anstieg der Corona-Infektionen. Dies berichtete auch der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler. Die Zahlen stiegen bei Jugendlichen unter 15 Jahren momentan "sehr rasant" an. An der Universitätsklinik Dresden wurde inzwischen ein Register mit Pims-Diagnosen eingerichtet. Alle Kliniken in Deutschland und Österreich sollen ihre Fälle melden. Beunruhigende Nachrichten über Pims-Erkrankungen kommen unterdessen aus den USA. Anders als in Deutschland zählte die US-Seuchenbehörde bereits 33 Todesfälle. Laut dem Dresdner Register konnte die Hälfte der Patienten gesund entlassen werden. Aber bei jedem 10. Kind bleiben möglicherweise dauerhafte Problme zurück.Weiterführende Artikel zum CoronavirusWir haben ein Nachrichtenblog angelegt. Das bietet angesichts der zahlreichen Informationen einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen. + Covid-19: Aktuelle Zahlen zum Coronavirus in Deutschland (Stand 21.03.) + Ferien: Wie Urlaub im Ausland möglich ist (Stand 14.03.)Test und Schutz+ Schutz: Die Impfverordnung: Wer wird zuerst geimpft, wer später? (Stand: 04.03.) + Impftermin: Wie kann ich mich wann und wo impfen lassen? (Stand 04.03.) + Impfungen: Was über die Nebenwirkungen der Impfstoffe bekannt ist (Stand 19.03.) + Erkrankte: Neue Erkenntnisse bei der Suche nach Medikamenten (Stand: 08.03.) + Behandlung: Wie funktioniert ein Antikörper-Medikament und wann ist es sinnvoll? (Stand 26.02.)Ansteckung und Übertragung+ Virus-Varianten: Wie gefährlich sind die neuen Mutationen des Coronavirus? (Stand: 13.03.) + Gegner von Infektionsschutz-Maßnahmen: Was AfD und Querdenker mit der Verbreitung des Coronavirus in Deutschland zu tun haben (Stand: 09.02.) + Übertragung: Welche Rolle Aerosole spielen (Stand: 22.01.) + Übersterblichkeit: Wie tödlich ist das Coronavirus wirklich? (Stand: 13.03.) + Reisewarnung: Die aktuelle Liste der Risikogebiete (Stand 20.03.) Die Dlf-Nachrichten finden Sie auch bei Twitter unter: @DLFNachrichten.www.deutschlandfunk.de
Am Montag sollen die Fünft- und Sechstklässler zurück in den Präsenzunterricht kommen. Kultusministerin Eisenmann hält die Vorkehrungen für ausreichend - doch der Landeselternbeirat ist alarmiert.www.swr.de
Näher an der Wahrheit ist wohl: Kinder sind der Politik nur wichtig, wenn sie nützlich oder im Weg sind. In Coronazeiten sind sie beides. Nützlich, um Lockerungen durchzudrücken. Und im Weg vor allem den Werktätigen – also Eltern, die im Homeoffice die Wirtschaft am Laufen halten sollen. Beides hat mit dem Wohl der Kinder aber nichts zu tun.Genau das ist es, was mich an dieser aktuellen Diskussion auch ankotzt. Die Bildungsminister/innen haben doch schon seit Jahren nix getan, um die Bildung voranzubringen. Hauptsache die Eltern können arbeiten gehen!
Marode Schulen, kaputtes Klima, Kita-Notstand – die Politik schert sich selten um Kinder. Es sei denn, es geht um Corona-Lockerungen. Ein Kommentar.www.tagesspiegel.de
Thread by @titatimwo: Schulen sind keine Orten des sozialen Glücks, sie sind nicht mal Orte dessen, was Bildung sein könnte. Sie sind Systeme des Leistungsdrucks, die junge Menschen arbeitsmarkttauglich machen soll...…threadreaderapp.com
Die Unsicherheit und chronische Angst führe zu Panikattacken, Albträumen und schweren Depressionen bei vielen Kinder, berichtete die Leiterin des psychologischen Programms von Ärzte ohne Grenzen (MSF) auf Lesbos. Die Kinder dürften das Lager seit über zwei Monaten nicht verlassen.www.kleinezeitung.at
Um die empfohlene Software Big Blue Button verwenden zu können, benötigt die Schule aber einen eigenen Server. Laut Schulleiterin wurde dieser im März bestellt, im Dezember soll er geliefert werden.Was tun die da??? Wenn ich am Montag bei Hetzner einen Server bestelle, kann ich mich noch am selben Tag auf die Kiste einloggen! Boah ey 🤦♀️
Der Virologe Christian Drosten liefert im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht.www.ndr.de
Auch Dino habe sich an der Mosaikschule rasch unterfordert gefühlt, erzählt seine Mutter. Immer wieder sei er zu ihr gekommen und habe gesagt: „Mama, ich gehöre da nicht hin. Wie lange muss ich da noch bleiben? Ich will lesen und schreiben lernen. Aber ich lerne da nichts. Das sind Kindergartenaufgaben. Ich halte das nicht aus.“Falsch als „lernbehindert“ diagnostizierte Kinder werden diese Diagnose nicht mehr los und kommen in eine Förderschule. Ergebnis:
Terpitz sagt der Grund dafür sei einfach: „Die Kinder lernen so wenig, dass ihr Rückstand mit jedem Tag wächst. Wenn sie getestet werden, können sie weder schreiben noch lesen. Weil der Lehrplan es gar nicht vorsieht, ihnen das beizubringen.“#Kinder #Lernbehinderung #Behinderung #Inklusion #Nixklusion
In einem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin fordern die Eltern eines 12-jährigen trans Mädchens mehr Einsatz für trans, inter und nichtbinäre Menschen – und kritisieren einen "Sachverständigen" der Union. (Meinung - Standpunkt)www.queer.de
Thread by @brigitte_d: 1/x Warum ich für die Aussetzung der Präsenzpflicht für alle Schuljahrgänge bin... Ein vielleicht manchmal emotionaler Thread (aber hey, ich bin Mutter. Wenn ich wegen der Behandlung meiner K...…threadreaderapp.com
Die Vorstellung, dass unsere Kindern eckige Augen bekommen, weil wir sie in den nächsten Wochen vorwiegend vor dem Fernseher parken, und weil Opas und Omas zu den Risikogruppen zählen und wir sie deshalb nicht mit der Betreuung unserer Kinder behelligen möchte und weil Sinn und Zweck der Schulschließungen ja auch ist, die sozialen Kontakte zu reduzieren, um die Ausbreitung von Corona zu verlangsamen und die Kinder sich nicht nach Belieben mit ihren Freunden und Freundinnen verabreden können und weil die nächsten Wochen daher ziemlich anstrengend für uns alle sein werden…#coronavirus #Kinder #Kinderbetreuung
…möchten wir als Künstler einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Kinder etwas abzulenken.
Malen gegen Corona!
Familien kämpfen gegen die Kälte, Ärztinnen gehen die Medikamente aus: Augenzeugen berichten aus Idlib, wo sich das grausame Ende des syrischen Krieges abspielt.www.spiegel.de
"Es ist erschütternd, dass die Welt zuschaut": Laut Save the Children leben weltweit mehr als 415 Millionen Kinder in einem Konfliktgebiet. Sie werden verstümmelt, missbraucht, als Soldaten eingesetzt und getötet.www.spiegel.de
Im Podcast erzählt Klaus Püschel, warum Mütter ihren Kindern Blut abzapfen, Fäkalien spritzen oder Kalkreiniger einflößen.www.abendblatt.de
Kurz vor Weihnachten zeigt die Bundesregierung nochmal, was sie draufhat: Keine Menschlichkeit für die in Griechenland leidenden geflüchteten Kinder.taz.de
Zwischen 1950 und 1990 wurden Hunderttausende Kinder zur Erholung in Kuren geschickt. Recherchen von Report Mainz zeigen, dass viele von ihnen dabei systematisch misshandelt wurden.
#folter #misshandlung #kinder
Üble Sache
Zwischen 1950 und 1990 wurden Hunderttausende Kinder zur Erholung in Kuren geschickt. Recherchen von Report Mainz zeigen, dass viele von ihnen dabei systematisch misshandelt wurden. Von U. Neumann und P. Reichert.www.tagesschau.de
In den Industrienationen gibt es immer mehr Asthmakranke, Kinder sind besonders betroffen. Forschern zufolge wären mehr als zehn Prozent der Fälle vermeidbar.www.spiegel.de
Wenn Heimkinder als Schüler oder Azubis Geld verdienen, macht es ihnen der Staat besonders schwer. 75 Prozent ihres Lohns müssen sie abgeben. Kein leichter Start ins Leben für junge Menschen, die es eh schon schwer haben. Die Politik schiebt das Thema auf die lange Bank.www.br.de
Die Schülerinnen und Schüler, die jeden Freitag auf die Straße gehen, haben etwas Entsetzliches verstanden: Sie werden gerade verraten. Dafür hat diese Woche wieder erschütternde Beispiele geliefert.www.spiegel.de
Erwachsene, die sich mit Brei vollgesudelt haben oder nackt auf einem Töpfchen sitzen: Eine Netzaktion kritisiert Eltern, die ihre Kinder bloßstellen.www.taz.de
In Europa erkranken Kinder an den Masern, weil ihre Eltern keine Impfung wollen. Auf Madagaskar können sich viele Eltern keine Impfung leisten. Die Folge ist eine Epidemie mit mehr als tausend Toten.www.spiegel.de